Die Arbeit behandelt die Umnutzung eines alten Flakbunkers aus dem zweiten Weltkrieg in Wien zu einem Museum und einer Gedenkstätte. Dabei orientiert sie sich an den drei Stadien der ursprünglichen Nutzung im Krieg: fliehen – warten – zurückkehren. Der Moment der Rückkehr führt den Besucher in die „Neue Welt“ des Museums, die einen unerwarteten, großzügigen Raum im Bunker bietet. Während die Außenschale erhalten bleibt, wird das Innere durch Demontage und Perforation der Struktur radikal verändert.
Die Jury erkennt der Umnutzungsstrategie eine besondere Qualität zu, die das Projekt als einen relevanten Beitrag für die Nachnutzung von Kriegsbauten auszeichnet.